🔔 Wenn der äußere Glanz der Karriere wie ein süßes Gift wirkt… Was würdest Du tun, wenn jemand, den Du liebst, in einem goldenen Käfig gefangen ist?
Transgenerationaler Stress zeigt sich oft in unbewussten Mustern zwischen Eltern und Kindern. Eine mir nahestehende Person steckt fest: Stolz auf ihre Karriere bei einem schillernden Arbeitgeber, aber gefangen in den Erwartungen ihrer Mutter. Trotz toxischem Umfeld bleibt sie – aus Loyalität. Doch der Preis für diesen Stolz ist hoch: massive gesundheitliche Schäden und innere Konflikte. Der Schlüssel zur Freiheit liegt in ihr selbst.
✨ Was Außenstehende sehen: 20 Jahre bei einem angesehenen Arbeitgeber, exklusive Events, ein Netzwerk voller wichtiger Kontakte – für viele ein Traum. Ich bewunderte ihre Ruhe und Disziplin in einer Branche, die nicht für Zartbesaitete gemacht ist. Doch was hinter den Kulissen passiert ist scockierend: Entlassungen zu unmöglichen Zeiten, Kündigungen während Schwangerschaften, und eine Atmosphäre, in der Menschen im Burnout einfach fallengelassen werden. Wer sich wehrt, schweigt am Ende – gegen eine Abfindung und mit einem Maulkorb.
💡 Learning: "Es ist wie ein süßes Gift", erzählte sie mir. Einerseits ist da der Stolz auf den beruflichen Erfolg, andererseits das Wissen, dass das Umfeld sie krank macht. Sie weiß, dass sie diesen Job verlassen sollte, doch eine leise, aber mächtige Stimme hält sie zurück.
🏛️ Der unsichtbare Einfluss: Der Stolz der Mutter spielt dabei eine zentrale Rolle. Schon immer lernte sie, die Erwartungen ihrer Mutter zu erfüllen, um ihren Stolz zu bewahren. Diese Dynamik zieht sich durch ihr ganzes Leben. Die Loyalität zur Mutter lässt sie an einem toxischen Umfeld festhalten, weil sie unbewusst Angst hat, den Stolz zu enttäuschen. Ihre Mutter hielt sich stets an alte Überzeugungen und prägte damit das Leben ihrer Tochter – selbst in spirituellen Fragen. Diese tief verwurzelten Erwartungen wiegen schwerer als jede rationale Entscheidung.
😔 Die unsichtbare Mauer: Was bleibt, sind körperliche Symptome wie Magengeschwüre, Burnout und ein ständiges Zittern – Zeichen eines inneren Konflikts, der sie von der Freiheit abhält, die sie eigentlich verdient. Ich bin Freundin und nicht ihr Neuro-Coach. Selbst mit gehirn-gerechter Kommunikation und Empathie bleibt sie beratungsresistent, reagiert passiv-aggressiv, wenn die Realität zur Sprache kommt. Die Grenze muss ich respektieren, denn ich habe keinen Auftrag.
🧠 Fazit: Transgenerationaler Stress kann wie ein unsichtbares Gefängnis wirken – ein goldener Käfig, dessen Gitter aus den Erwartungen der Eltern und der glanzvollen Fassade des Arbeitslebens bestehen. Doch die wahre Herausforderung besteht darin, den Schlüssel zu finden, der diesen Käfig öffnet. Und diesen Schlüssel hält nur die betroffene Person selbst in der Hand.
📌 Frage an Dich: Wie würdest Du jemandem helfen, der in einem solchen Käfig gefangen ist?
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